-------- Original-Nachricht -------- Betreff: [Mitglieder-info] CfP Workshop zu Sensornetze und IoT Datum: Thu, 15 Mar 2012 11:13:26 +0100 Von: Stefan Fischer fischer@itm.uni-luebeck.de An: mitglieder-info@kuvs.de, ELG KUVS elg@kuvs.de
--- CALL FOR PAPERS ---
Sensornetze und das Internet der Dinge: Theorie und Praxis http://www.ibr.cs.tu-bs.de/alg/wsn-iot-2012/
17. September 2012, Braunschweig
Im Rahmen der 42. Jahrestagung der Gesellschaft fuer Informatik e.V., www.informatik2012.de
Bildeten bisher vornehmlich Server, PCs, Laptops und Mobiltelefone die Mehrheit der Internetteilnehmer, so werden in einem zukuenftigen Internet miniaturisierte eingebettete Systeme mit stark begrenzten Ressourcen dominieren. Ein Beispiel fuer solche Systeme sind drahtlose Sensornetze, die einmal in die Umgebung ausgebracht autonom eine applikationsspezifische Ueberwachungsaufgabe erfuellen (z.B. Erkennung von Brandherden in einem Waldgebiet). Urspruenglich als isolierte Netze konzipiert, werden drahtlose Sensornetze zunehmend als integraler Bestandteil eines zukuenftigen Internets gesehen.
Durch Verlaengerung der Internetprotokolle in die Sensornetze und damit in die reale Welt hinein entsteht ein Internet der Dinge (engl. Internet of Things, IoT), in dem der Zustand sensorbestueckter Objekte, Personen und Orte in Echtzeit verfuegbar sind und mittels Aktoren sogar beeinflusst werden koennen. Eine ganze Reihe wichtiger Anwendungen koennen von der resultierenden Infrastruktur profitieren. Beispielsweise kann das Internet der Dinge im Bereich "Smart Cities" die Lebensqualitaet verbessern und den Verbrauch von Ressourcen reduzieren. Im Bereich des "Ambient Assisted Living" wird durch das Internet der Dinge ein altersgerechtes autonomen Leben zu Hause ermoeglicht.
Die Integration drahtloser Sensoren und Aktoren ins Internet und die Entwicklung von Anwendungen fuer das Internet der Dinge ist hoch komplex, da hier zwei bisher weitgehend voneinander getrennte Welten aufeinandertreffen: des Internet auf der einen Seite und eingebettete Systeme auf der anderen Seite. Es muss also eine Bruecke zwischen den grundlegend verschiedenen Entwurfs- und Entwicklungsmethoden, Protokollen, aber auch Werkzeugen in beiden Welten geschlagen werden. Wichtige Aspekte sind daher die Entwicklung neuartiger uebergreifender Konzepte, Methoden, Algorithmen und Softwareinfrastrukturen zur Integration eingebetteter Systeme ins Internet und zur Entwicklung von Anwendungen fuer das resultierende Internet der Dinge. Im Rahmen dieses Workshops sollen diese Themen in einem interdisziplinaeren Kreis diskutiert werden. Dazu zaehlen explizit sowohl praktische als auch algorithmische Aspekte.
Themen
- Wireless Sensor Networks - Internet of Things (IoT) - Systems of Systems - Cyber-Physical Systems - Integration mit dem (Future) Internet; IPv6 und 6LoWPAN - Integration mit dem Semantic Web - Services und CoAP - Anwendungsentwicklung - Algorithmen fuer verteilte und eingebettete Systeme - Algorithmen fuer geometrische Netze - Samart Cities - Experimental Facilities
Termine
- Einreichung der Beitraege: 15. April 2012 - Benachrichtung der Autoren: 6. Mai 2012 - Endgueltige Version: 31. Mai 2012 - Workshop 17. September 2012
Richtlinien fuer die Einreichung
Autoren werden gebeten, bisher unveroeffentlichte Beitraege aus Wissenschaft und Forschung ueber EasyChair einzureichen. Jede Einreichung wird unabhaengig durch Mitglieder des Programmkomitees begutachtet. Mindestens ein Autor eines angenommenen Beitrags muss sich fuer die GI-Jahrestagung INFORMATIK 2012 registrieren, im Workshop anwesend sein und den Beitrag praesentieren. Die Beitraege werden in einem Tagungsband in der GI-Reihe "Lecture Notes in Informatics" und in Open-Access-Form erscheinen. Verwenden Sie daher bitte die LNI-Formatvorlagen der GI (Word oder LaTeX). Ihr Beitrag soll 10 Seiten nicht ueberschreiten. Beitraege koennen sowohl in englischer als auch deutscher Sprache verfasst sein. Sie koennen als PDF-Datei bis zum 15. April ueber EasyChair eingereicht werden.
Organisation
- Sandor P. Fekete (TU Braunschweig) - Alexander Kroeller (TU Braunschweig) - Dennis Pfisterer (Universitaet zu Luebeck) - Kay Roemer (Universitaet zu Luebeck)