-------- Original-Nachricht -------- Betreff: Aufruf zur Einreichung (CfP) SAKS 2011, Deadline 31.10. Datum: Thu, 14 Oct 2010 13:17:45 +0200 Von: Michael Zapf Michael.Zapf@UNI-KASSEL.DE Antwort an: Mailing List der GI FG 3.3.1 "Kommunikation und Verteilte Systeme" KUVS-L@LISTSERV.UNI-HEIDELBERG.DE An: KUVS-L@LISTSERV.UNI-HEIDELBERG.DE
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
anbei schicke ich den Aufruf zur Einreichung von Beiträgen für einen neuen Durchgang unseres SAKS-Workshops, der nächstes Jahr in Kiel bei der KiVS 2011 stattfinden wird. Weitere Details entnehmen Sie bitte dem unten stehenden Text.
Viele Grüße
Michael Zapf
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== SAKS 2011 Workshop at KIVS 2011| Call for Papers ==
CALL FOR PAPERS
SAKS 2011 Workshop im Rahmen von KIVS 2011: Selbstorganisierende, adaptive, kontextsensitive verteilte Systeme (SAKS)
10.-11. März 2011 - Kiel, Deutschland
Homepage: http://www.kivs11.de/lang/de/workshops/workshop-on-self-organising-context-s... Einreichung: https://www.conftool.com/kivs11/
WICHTIGE DATEN Frist für die Einreichung von Beiträgen: 31.10.2010 Benachrichtigung der Autoren: 28.11.2010 Endgültige Fassung: 19.12.2010
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SAKS 2011: Selbstorganisierende, adaptive, kontextsensitive verteilte Systeme (SAKS)
MOTIVATION Zunehmende Vernetzung und Verteilung der Anwendungen in einer Welt, die immer weiter von Informationstechnologie durchdrungen wird, bringt große Herausforderungen für die Entwicklung dieser Anwendungen mit sich. Ubiquitous und Pervasive Computing erfordern die Beherrschung immer komplexer werdender Systeme, die nicht mehr nur statisch konfiguriert oder manuell gesteuert werden können. Hier setzt dieser Workshop an, indem die Anforderungen an solche Systeme, nämlich dynamische Anpassung, Autonomie und Selbst-Eigenschaften thematisiert und ihre Umsetzung diskutiert werden sollen.
In diesem Workshop soll insbesondere Raum geschaffen werden, diese Fragen in Kontakt mit aktuellen Main-Stream-Technologien wie SOA, MDA u.a. zu bringen und die Methodenentwicklung thematisieren. Sind Selbstorganisation und Emergenz in solchen Systemen zu unterdrücken oder zu kontrollieren? Sind Selbstorganisation und Emergenz im Systementwurf planbar und wenn ja, mit welchen Methoden und Werkzeugen? Sind Systeme, die für statische Konfiguration und manuelle Steuerung ausgelegt waren, nachträglich mit den gewünschten Eigenschaften automatisierbar und wie sehen Methoden des Re-Design bzw. Re-Engineering aus? Wie arbeiten Methoden und Architekturen zusammen?
Anwendungsstudien und praktische Tauglichkeit von Systemen mit Adaptivität, Autonomie und Selbst-Eigenschaften sind von besonderem Interesse, da sie letztendlich über den Erfolg der hier thematisierten Forschungs- und Entwicklungsrichtung entscheidet.
Interdisziplinäre Offenheit ist für diesen Workshop ein wesentlicher Schlüssel zum Erfolg. Main-Stream-Techniken, Architekturen und Methoden sollen in Kontakt gebracht werden mit neuen Entwurfsmethoden, die bionisch inspiriert oder von der Complex-Systems-Forschung beeinflusst sind.
Doch technische Fragen alleine können nicht maßgeblich für die Durchsetzung einer neuen Technologie sein. Sind Adaptivität und Selbstorganisation auch außerhalb unserer Prototypen, also im großen Maßstab, einsetzbar - können sie alltagstauglich werden? Welche Chancen eröffnen sich für den Einsatz adaptiver und selbstorganisierender IT? Schließlich, und gerade im technischen Kontext viel zu selten betrachtet werden Fragen gesellschaftlicher und rechtlicher Implikationen des Einsatzes solcher Systeme. Im dem Maße, wie wir die Kontrolle an das System abgeben, muss das Vertrauen in die einwandfreie Funktion des Systems wachsen.
Wir verfolgen in der Themenwahl für diesen Workshop einen klar interdisziplinären Kurs, der sich damit von verwandten Veranstaltungen abgrenzt, welche eine Auswahl überwiegend technischer Themen vorsehen. Ziel soll sein, die Vielschichtigkeit der neuen adaptiven, selbstorganisierenden Systeme in für die Forschung als auch für die Gesellschaft bedeutenden Aspekten zu beleuchten.
ZIEL Dieser Workshop soll die erfolgreiche Workshop-Reihe SAKS, die sich in den Jahren 2006-2010 (darunter bereits zweimal als KiVS-Workshop) dem Thema Selbstorganisation und Adaption widmete, im Rahmen der KiVS 2011 in Kiel fortsetzen. Der Workshop soll eine Bestandsaufnahme von Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten im deutschsprachigen Raum bieten. Dabei soll die Kooperation der beteiligten Akteure weiter gestärkt und mittelfristig zu einer höheren internationalen Sichtbarkeit der deutschsprachigen Forschung und Entwicklung auf diesem Gebiet geführt werden. Die Teilnahme von Vertretern aus der Industrie ausdrücklich erwünscht, um den Kontakt zur industriellen Praxis zu intensivieren und gemeinsame Interessen auszuloten.
ORGANISATION Die geplante Dauer des Workshops beträgt - je nach Anzahl akzeptierter Beiträge - eine ganzen oder ein bis zwei halbe Tage. Das Workshop-Programm soll aus der Präsentation der ausgewählten Beiträge, einem eingeladenen Vortrag und ggf. einer Podiumsdiskussion bestehen.
THEMEN UND BEITRÄGE Der Workshop wird sich den Themen der Selbstorganisation und Adaption in IT-Systemen widmen und dieses Themenfeld aus verschiedenen Perspektiven beleuchten.
Technik selbstorganisierender und adaptiver Systeme
- Konstruktion und Evaluation von Systemen mit Selbst-Eigenschaften - Biologisch-inspirierte Ansätze für Selbstorganisation und Adaption - Autonomic und Organic Computing - Softwarearchitekturen für autonome und ubiquitäre Systeme - Selbstorganisation in Service-orientierten Architekturen - Selbstorganisation in der Robotik - Adaptivität in Anwendungen und Middleware - Kontextmodelle und Kontextverarbeitung - Entwicklungsmethoden für personalisierte kontextsensitive Dienste - Integration von Anwendern in den Entwicklungsprozess - Akteure der Dienstentwicklung und des Dienstbetriebs - Benutzerzentriertes Design, Benutzerschnittstellen und Bedienkonzepte adaptiver und kontextsensitiver Systeme
Soziale und rechtliche Implikationen in einer adaptiven IT-Welt
- Vertrauen und Verlässlichkeit in selbstorganisierenden Systemen - Sozialverträgliche Gestaltung adaptiver und kontextsensitiver Systeme - Anwendungsdomänen-spezifische Anforderungen und Lösungen (Automotive, Health, etc.) für adaptive und kontextsensitive Systeme - Verbindlichkeit und Verantwortlichkeit
Neue Chancen durch Selbstorganisation und Adaption - Industrielle Anforderungen und Projekte - Forschungsprototypen und Erfahrungsberichte - Neue Wertschöpfungsketten, Geschäfts-, Service- und Betreibermodelle für adaptive und kontextsensitive Systeme
EINREICHUNG Die Einreichung von Beiträgen wird über das ConfTool-System vorgenommen; eine SAKS-2011-Seite (https://www.conftool.com/kivs11/) ist dort vorbereitet. Beiträge können in Deutsch oder Englisch verfasst werden und müssen im PDF-Format vorliegen. Vollständige Beiträge sollen eine Länge bis zu 12 Seiten aufweisen; Kurzbeiträge sollen bis zu 6 Seiten umfassen; Industriebeiträge können als erweiterte Kurzfassung von 1-2 Seiten eingereicht werden.
Nutzen Sie bitte entsprechend ihrem Textbearbeitungssystem eine der folgenden Vorlagen: LaTeX-Klasse: http://journal.ub.tu-berlin.de/template/ECEASST-cls-XXX-WowKiVS11.tar.gz LaTeX-Klasse als zip : http://journal.ub.tu-berlin.de/template/ECEASST-cls-XXX-WowKiVS11.zip Word-Formatvorlage: http://journal.ub.tu-berlin.de/template/WowKiVS11.doc
Einreichung: https://www.conftool.com/kivs11/
Bitte reichen Sie Ihren Beitrag - unabhängig von der Dokumentvorlage - nur im PDF-Format ein. Falls Ihr Textbarbeitungssystem keine PDF-Ausgabe beherrscht, können Sie einen der zahlreichen kostenlosen PDF-Writer nutzen, die etwa ein Word-Dokument einlesen und als PDF ausgeben. Die eingereichten Beiträge werden vom Programmkomitee des Workshops im Hinblick auf ihr Diskussionspotential und ihren Beitrag zu einem repräsentativen thematischen Querschnitt ausgewählt. Beiträge werden mehrfach begutachtet und in publikationsfähiger Form zusammengetragen. Sofern eine Mindestzahl von Einreichungen vorliegt, werden die akzeptierte Beiträge im Open-Access-Journal Electronic Communications of the EASST veröffentlicht.
WICHTIGE DATEN Frist für die Einreichung von Beiträgen: 31.10.2010 Benachrichtigung der Autoren: 28.11.2010 Endgültige Fassung: 19.12.2010
Organizationskomitee
Winfried Lamersdorf, Universität Hamburg Wolfgang Renz, Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg Michael Zapf, Universität Kassel
Programmkomitee
Uwe Baumgarten, Technische Universität München Markus Bick, ESCP Europe Campus Berlin Walter Blocher, Universität Kassel Thilo Böhmann, International Business School of Service Management Hamburg Volker Boehme-Neßler, Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin Georg Borges, Ruhr-Universität Bochum Lars Braubach, Universität Hamburg Klaus David, Universität Kassel Kurt Geihs, Universität Kassel Klaus Herrmann, Universität Stuttgart Thomas Hoeren, Universität Münster Reinhold Kröger, Hochschule RheinMain Winfried Lamersdorf, Universität Hamburg Jan-Marco Leimeister, Universität Kassel Klaus Mößner, Universität Surrey (UK) Gero Mühl, Universität Rostock Andreas Polze, Hasso-Plattner-Institut Wolfgang Renz, Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg Alexander Roßnagel, Universität Kassel Gregor Schiele, Universität Mannheim Jan Sudeikat, Universität Hamburg Matthias Trier, Technische Universität Berlin Ante Vilenica, Universität Hamburg Manfred Wojciechowski, Fraunhofer ISST Michael Zapf, Universität Kassel