Die Dozenten der Informatik-Institute der Technischen Universität
Braunschweig laden im Rahmen des Informatik-Kolloquiums zu folgendem
Vortrag ein:
Tom Leinster, University of Glasgow:
Self-Similarity in the Abstract
Beginn: 09.05.2005, 17:00 Uhr
Ort: TU Braunschweig, Informatikzentrum, Mühlenpfordtstraße 23,
1. OG, Hörsaal M 160
Webseite: http://www.cs.tu-bs.de/kolloquium/leinster.htm
Among the various meanings of "self-similarity", we concentrate on the
following: an object is self-similar when it is isomorphic to several
copies of itself glued together; more generally, one may have a whole
family of objects, each member of which is isomorphic to several other
members glued together. The most obvious examples are geometric, but
other kinds exist too, such as datatypes defined by mutual recursion.
Die Dozenten der Informatik-Institute der Technischen Universität
Braunschweig laden im Rahmen des Informatik-Kolloquiums zu folgendem
Vortrag ein:
Dr. Stefan Gumhold, Max-Planck Institut für Informatik, Saarbrücken:
Verarbeitung von Statischen und Dynamischen Flächen
Beginn: 09.05.2005, 17:00 Uhr
Ort: TU Braunschweig, Informatikzentrum, Mühlenpfordtstraße 23,
1. OG, Hörsaal M 161
Webseite: http://www.cs.tu-bs.de/kolloquium/gumhold.htm
Die Computer Graphik ist aus der heutigen Zeit nicht mehr wegzudenken. Sie
findet in immer mehr Bereichen unseres Alltags Anwendung. Darunter fallen
nicht nur die Film-, Werbe- und Spieleindustrie sondern auch Maschinenbau,
Architektur, Naturwissenschaft, Städteplanung, elektronischer Handel,
Kunst und Geschichte. Es können reale Szenen nachgebildet, vergangene
Welten rekonstruiert, gefährdete Kunstschätze der Nachwelt gesichert
und selbst virtuelle Umgebungen geschaffen werden. Der Drang nach immer
naturgetreueren digitalen Modellen hat die Weiterentwicklung der 3D
Photographie in den letzten Jahren rasant vorangetrieben. Schon heute
gibt es die ersten 3D Scanner zur Aufnahme deformierbarer Objekte.
In diesem Vortrag werden Verarbeitungstechniken für
detaillierte Oberflächenmodelle vorgestellt. Darunter fallen die
Oberflächenkompression, Verfahren zur Vereinfachung und adaptiven
Verfeinerung sowie zur Glättung und zur Unterteilung. Die Verarbeitung
von Aufnahmen dynamischer Oberflächenmodelle ist ein aufsteigender
Forschungszweig aus dem zwei aktuelle Arbeiten kurz vorgestellt werden:
die Segmentierung eines schlagenden Herzens aus einer dynamischen
Kernspinnaufnahme sowie die Validierung von Flüssigkeitssimulationen
mit Hilfe von gescannten Flüssigkeiten.
Die Dozenten der Informatik-Institute der Technischen Universität
Braunschweig laden im Rahmen des Informatik-Kolloquiums zu folgendem
Vortrag ein:
Prof. Dr. Reinhard Koch, Institut für Informatik, Universität Kiel:
Mixed Reality - Konvergenz von Computer Graphik und 3D-Rekonstruktion
Beginn: 03.05.2005, 15:00 Uhr
Ort: TU Braunschweig, Informatikzentrum, Mühlenpfordtstraße 23,
1. OG, Hörsaal M 161
Webseite: http://www.cs.tu-bs.de/kolloquium/kochkiel.htm
Neue Modellierungs- und Simulationstechniken in der Computer Graphik,
besonders im Bereich realistischer Oberflächenmodelle und unterstützt
durch den enormen Zugewinn an Graphik-Rechenleistung in modernen GPUs,
erlauben sehr naturgetreue und photorealistische Renderingverfahren. Der
Photorealismus wird unterstützt durch bildbasierte Renderingverfahren,
bei denen reale Bilder in den Visualisierungsprozess einbezogen
werden. Dieses wird ermöglicht durch Verwendung von bildbasierten
3D-Modellierungsverfahren aus dem Bereich der Computer Vision und der
visuell-geometrischen 3D-Szenenrekonstruktion. Die 3D-Rekonstruktion
stellt dabei das zur Computer Graphik inverse Problem dar.
In meinem Vortrag werde ich die Konvergenz von Methoden der Computer
Graphik und 3D-Rekonstruktion beleuchten und zeigen, wie sich diese
Arbeitsgebiete sinnvoll im Bereich der Mixed Reality zusammenführen
lassen, indem naturgetreue visuell-geometrische Rekonstruktionen der
realen Welt und graphikbasierte Augmentierungen der Szene nahtlos
vermischt werden.
Die Dozenten der Informatik-Institute der Technischen Universität
Braunschweig laden im Rahmen des Informatik-Kolloquiums zu folgendem
Vortrag ein:
Dr. Marcus Magnor, Max-Planck Inst. für Informatik, Saarbrücken:
Computergraphik zwischen virtueller und realer Welt
Beginn: 02.05.2005, 16:00 Uhr
Ort: TU Braunschweig, Informatikzentrum, Mühlenpfordtstraße 23,
1. OG, Hörsaal M 161
Webseite: http://www.cs.tu-bs.de/kolloquium/magnor.htm
Computergraphik und Bildverarbeitung stehen miteinander in vielfältiger,
sich gegenseitig bereichernder wechselseitiger Beziehung. Die gemeinsame
Betrachtung dieser bislang oft getrennt behandelten Forschungsgebiete
führt zu neuen Lösungsansätzen für eine Reihe von wissenschaftlichen
und technologischen Herausforderungen. So werden im Zuge der digitalen
Revolution immer höhere Anforderungen an Visualisierungsalgorithmen
gestellt: Ob in Flugsimulatoren, chirurgischen Operationsplanungssystemen
oder Computerspielen, immer realistischer und schneller müssen natürliche
wie künstliche Welten dargestellt werden. Der Szenenmodellierung
fällt dabei eine Schlüsselrolle zu, denn immer akkuratere Darstellungen
verlangen immer genauere und detailliertere Modellbeschreibungen. Bislang
jedoch müssen Szenengeometrie und -beleuchtung, Objektfarben und -bewegung
in langwieriger Arbeit meist von Hand erstellt werden. In meinem Vortrag
stelle ich alternative Ansätze zur Modellierung realer dynamischer Szenen
vor. Der Grundgedanke besteht darin, das natürliche Erscheinungsbild
bewegter Szenen mit Hilfe von synchronisierten Videokameras einzufangen,
um aus den Bilddaten automatisch rechnergerechte Modellbeschreibungen
zu gewinnen. Abhängig vom jeweiligen Szeneninhalt kommen dabei
modellbasierte, optisch-tomographische oder auch raumzeit-stetige
Verfahren zum Einsatz. Mit Hilfe geeigneter Visualisierungsalgorithmen
können die aufgenommenen Szenen anschließend photo-realistisch
aus beliebiger Perspektive und in Echtzeit betrachtet werden. Die
Erforschung von Algorithmen zur Modellierung realer Szenen aus Bildern
legt zugleich die technologischen Grundlagen für neue Formen visueller
Medien. "Video Surround", "Interaktives Fernsehen" und "3D TV" stehen
für Zukunftsperspektiven konventionellen Fernsehens, bei denen wir,
anstatt passiv vor der Mattscheibe zu sitzen, unseren Blickpunkt auf die
Filmszene oder das Sportereignis selbst interaktiv bestimmen können. Die
im Vortrag vorgestellte Forschung hat aktiven Anteil an der Verwirklichung
dieser wissenschaftlich reizvollen, technologisch herausfordernden und
wirtschaftlich attraktiven Vision zur Zukunft des Fernsehens.