Bei der jüngsten Ankündigung des Vortrags von Herrn Prof. Dr. Rüdiger
Klar hat sich ein Terminfehler eingeschlichen: Der Vortrag findet am
26.6. statt. Wir bitten den Irrtum zu entschuldigen.
Die Dozenten der Informatik-Institute der Technischen Universität
Braunschweig laden im Rahmen des Informatik-Kolloquiums zu folgendem
Vortrag ein:
Prof. Dr. Rüdiger Klar, Abt. Medizinische Informatik,
Universitätsklinikum Freiburg:
Textmining in der Biomedizin
Beginn: 26.06.2006, 17:00 Uhr
Ort: TU Braunschweig, Informatikzentrum, Mühlenpfordtstraße 23,
1. OG, Hörsaal M 160
Webseite: http://www.ibr.cs.tu-bs.de/cal/kolloq/2006-06-26-klar.html
Kontakt: Prof. Dr. Reinhold Haux
In den Lebenswissenschaften ist ein lawinenartiges Wachstum an Daten
sowohl im patientenbezogenen als auch im patientenunabhängigen
Bereich, zu erkennen. In beiden Bereichen gilt: je komplexer die
Sachverhalte, desto eher sind sie nur in unstrukturierten Texten zu
finden. Während für strukturierte Daten hocheffiziente Datenbank- und
Auswertetechniken zur Verfügung stehen, sind freie Texte inhaltlich
schwer per Computer zu erschließen. Wir haben daher speziell für
unstrukturierte biomedizinische Texte ein Konzept entwickelt, relevante
Information automatisch zu erkennen und zu extrahieren. Dazu arbeiten
drei Kernkompetenzen eng zusammen: 1) Medizin/Medizinische Informatik,
2) Bioinformatik/Genomik, 3) Computerlinguistik/Sprachtechnologie. In
einem Pilotprojekt zu diesem „bio-medizinischen Textmining“
soll der Informationsgewinn durch Kombination deutscher klinischer
Phänotypbeschreibungen einer Hautkrankheit und genomorientierter
englischer Forschungstexte aufgezeigt werden. Die Architektur
des Kernsystems dafür umfasst Verfahren der Part-of-speech- und
Wortanalyse mit speziellen Wort- und Teilwortlexika, Me-thoden der
Satzstrukturanalyse mit Chunkern, Parsern, Grammatiken und Baumbanken
sowie Semantikinterpreter mit Propositionsbanken und biomedizinischen
Ontologien.
Die Dozenten der Informatik-Institute der Technischen Universität
Braunschweig laden im Rahmen des Informatik-Kolloquiums zu folgendem
Vortrag ein:
Prof. Dr. Rüdiger Klar, Abt. Medizinische Informatik,
Universitätsklinikum Freiburg:
Textmining in der Biomedizin
Beginn: 06.06.2006, 17:00 Uhr
Ort: TU Braunschweig, Informatikzentrum, Mühlenpfordtstraße 23,
1. OG, Hörsaal M 160
Webseite: http://www.ibr.cs.tu-bs.de/cal/kolloq/2006-06-06-klar.html
Kontakt: Prof. Dr. Reinhold Haux
In den Lebenswissenschaften ist ein lawinenartiges Wachstum an Daten
sowohl im patientenbezogenen als auch im patientenunabhängigen
Bereich, zu erkennen. In beiden Bereichen gilt: je komplexer die
Sachverhalte, desto eher sind sie nur in unstrukturierten Texten zu
finden. Während für strukturierte Daten hocheffiziente Datenbank- und
Auswertetechniken zur Verfügung stehen, sind freie Texte inhaltlich
schwer per Computer zu erschließen. Wir haben daher speziell für
unstrukturierte biomedizinische Texte ein Konzept entwickelt, relevante
Information automatisch zu erkennen und zu extrahieren. Dazu arbeiten
drei Kernkompetenzen eng zusammen: 1) Medizin/Medizinische Informatik,
2) Bioinformatik/Genomik, 3) Computerlinguistik/Sprachtechnologie. In
einem Pilotprojekt zu diesem „bio-medizinischen Textmining“
soll der Informationsgewinn durch Kombination deutscher klinischer
Phänotypbeschreibungen einer Hautkrankheit und genomorientierter
englischer Forschungstexte aufgezeigt werden. Die Architektur
des Kernsystems dafür umfasst Verfahren der Part-of-speech- und
Wortanalyse mit speziellen Wort- und Teilwortlexika, Me-thoden der
Satzstrukturanalyse mit Chunkern, Parsern, Grammatiken und Baumbanken
sowie Semantikinterpreter mit Propositionsbanken und biomedizinischen
Ontologien.
Die Dozenten der Informatik-Institute der Technischen Universität
Braunschweig machen auf folgenden Vortrag der GI Regionalgruppe
Braunschweig aufmerksam:
GI-Vortrag: Prof. Dr. Reinhold Haux, TU Braunschweig:
Kann unsere Krankenversorgung durch Gesundheitskarten und elektronische
Patientenakten verbessert werden?
Beginn: 23.05.2006, 18:00 Uhr
Ort: TU Braunschweig, Informatikzentrum, Mühlenpfordtstraße 23,
1. OG, Hörsaal M 160
Webseite: http://www.lineas.de/gi-bs/vortraege/agenda_23052006.pdf
Kontakt:
Über Beiträge der Medizinischen Informatik für die
Gesundheitsversorgung der ZukunftIn den kommenden Jahren werden sich
in verstärktem Maße regionale, integrierte Versorgungsstrukturen
ausbilden und letztlich national, im europäischen Rahmen und sogar
weltweit die Krankenversorgung verändern. Man erwartet sich hiervon
erhebliche wirtschaftliche Vorteile und auch Vorteile in der Qualität der
Krankenversorgung.Dabei werden bei den regionalen Versorgungseinrichtungen
nicht nur Arztpraxen, Krankenhäuser und Rehabilitationseinrichtungen
oder Apotheken zu berücksichtigen sein. Insbesondere durch die Zunahme
chronischer Erkrankungen und durch den demographischen Wandel in der
Bevölkerungsstruktur ("alternde Bevölkerung") werden beispielsweise
Einrichtungen der Sozialdienste bis hin zum Patienten selbst mit
einzubinden sein.Die zur Zeit in Deutschland in der Einführung
befindliche Gesundheitskarte wie auch elektronische Patientenakten spielen
bei dieser Entwicklung eine wichtige Rolle.In dem Vortrag wird über
diese Entwicklungen berichtet. Es wird auf die Beiträge der Informatik
eingegangen, die hierbei zu erbringen sind.
Die Dozenten der Informatik-Institute der Technischen Universität
Braunschweig laden im Rahmen des Informatik-Kolloquiums zu folgendem
Vortrag ein:
Dipl.-Ing. Alexander Winkler, Inst. für Automatisierung, Fakultät
Elektrotechnik und Informationstechnik, TU Chemnitz:
Kraftgeführte Bewegung stationärer Roboter durch Steuerung im Gelenkraum
Beginn: 22.05.2006, 17:00 Uhr
Ort: TU Braunschweig, Informatikzentrum, Mühlenpfordtstraße 23,
Galeriegeschoss, Raum G04
Webseite: http://www.ibr.cs.tu-bs.de/cal/kolloq/2006-05-22-winkler.html
Kontakt: Prof. Dr.-Ing. Friedrich M. Wahl
Die Interaktion zwischen Menschen und Robotern umfasst viele
Gebiete. Eines davon ist das der sog. kraftgeführten Bewegung
stationärer Roboter. Dabei wird der Manipulatorarm vom Bediener durch
Kraft-/Momenteinwirkung am Endeffektor bzw. auch an den Armen durch den
Arbeitsraum geführt. Anwendungsfälle sind das komfortable Anlernen
von Posen und Assistenzaufgaben.
Ist der Roboter mit einem Kraft-/ Momentsensor ausgerüstet, dann
können dessen Messwerte für die Bewegungsteuerung der kraftgeführten
Bewegung benutzt werden. Gewöhnlich erfolgt diese im kartesischen
Raum, was gewisse Nachteile, z.B. in Bezug auf Singularitäten,
mit sich bringt. Deshalb wir die Methode der Bewegungssteuerung im
Gelenkraum vorgeschlagen. Das dynamische Verhalten des Roboters wird
durch das sog. Wunschverhalten festgelegt. Dafür bilden virtuelle
Masse-Dämpfer-Systeme die geeignete Grundlage.
Eine kostengünstige Variante der kraftgeführten Bewegung kann auch auf
der Basis der Motorenströme realisiert werden. Dabei wird der relativ
teure Kraft-/Momentsensor durch einen Algorithmus zum Schätzen der
Kontaktkräfte und -momente ersetzt.
Die Dozenten der Informatik-Institute der Technischen Universität
Braunschweig laden im Rahmen des Informatik-Kolloquiums zu folgendem
Vortrag ein:
Prof. Dr. Wilhelm Schäfer, AG Softwaretechnik, Institut für Informatik,
Universität Paderborn:
Ein UML-basierter Ansatz für die Modellierung, Verifikation und
Implementierung der Informationsverarbeitung in mechatronischen Systemen -
Mechatronic UML
Beginn: 06.07.2006, 17:00 Uhr
Ort: TU Braunschweig, Informatikzentrum, Mühlenpfordtstraße 23,
1. OG, Hörsaal M 160
Webseite: http://www.ibr.cs.tu-bs.de/cal/kolloq/2006-07-06-schaefer.html
Kontakt: Prof. Dr. Bernhard Rumpe
Am Beispiel des Projekts Neue Bahntechnik Paderborn wird der, in der
Arbeitsgruppe Softwaretechnik im Rahmen des SFB 614 entwickelte Ansatz zur
Spezifikation und Analyse der Informationsverarbeitung in mechatronischen
Systemen vorgestellt.
Der Ansatz beruht auf einem gemeinsamen hierarchischen Architekturmodell
für alle Systemkomponenten sowie einer speziellen Anpassung und
Erweiterung der UML (Unified Modelling Language) und wird Mechatronic-UML
genannt.
Durch hybride Schnittstellen erweiterte UML-Komponentendiagramme
unterstützen die formale Abbildung des obigen Architekturmodells sowie
eine syntaktische Konsistenzprüfung der verschiedenen Systemebenen
und die korrekte Einbettung kontinuierlicher Systembeschreibungen. Zu
Realtime-Statecharts erweiterte Statecharts, die durch eine Abbildung
auf „Timed Automata“ eine formale Semantik erhalten, ermöglichen
das „Model Checking“ des Systemverhaltens und damit die formale
Überprüfung von sicherheitsrelevanten Eigenschaften. Letztlich wird der
Ansatz zur Zeit durch die Möglichkeit mit Graphtransformationssystemen
komplexere Verhalten beschreiben zu können, erweitert.
Die Dozenten der Informatik-Institute der Technischen Universität
Braunschweig laden im Rahmen des Informatik-Kolloquiums zu folgendem
Vortrag ein:
Prof. Dr. Roland Vollmar, Lehrstuhl Informatik für Ingenieure und
Naturwissenschaftler, Universität Karlsruhe:
Professionalität und Moral in der Informatik
Beginn: 08.05.2006, 17:00 Uhr
Ort: TU Braunschweig, Informatikzentrum, Mühlenpfordtstraße 23,
1. OG, Hörsaal M 160
Webseite: http://www.ibr.cs.tu-bs.de/cal/kolloq/2006-05-08-vollmar.html
Während sich die Informatik in den Forderungen an professionelles
Verhalten kaum von anderen Ingenieurwissenschaften unterscheidet,
sieht dies hinsichtlich der moralischen Fragen, die das Handeln oder
Nicht-Handeln der darin Tätigen aufwerfen, anders aus. Dies hat inhärent
zu tun mit der „Universalität“ von Computern einerseits und mit ihrem
vielseitigen, milliardenfachen Einsatz andererseits. Eigenheiten der
Erstellung und Verbreitung von Software tragen zur Undurchschaubarkeit
des Verhaltens computergestützter Systeme ebenso bei wie die Nutzung
von Computernetzwerken.
Fragen der Ethik des Computereinsatzes werden an Beispielen
erläutert. Exemplarisch werden die „Ethischen Leitlinien“ der
Gesellschaft für Informatik als Ethikcodex unserer Profession
vorgestellt, und die generelle Problematik solcher Codices wird
diskutiert.
Sehr geehrte Damen und Herren,
wir laden Sie ein zum nächsten Vortrag unserer GI-Regionalgruppe:
"Kann unsere Krankenversorgung durch Gesundheitskarten und elektronische
Patientenakten verbessert werden? - über Beiträge der Medizinischen Informatik
für die Gesundheitsversorgung der Zukunft -"
Vortragender:
Prof. Dr. Reinhold Haux, TU Braunschweig
Zeit:
Dienstag, 23.05.2006, 18.00 Uhr
Ort:
Informatikzentrum der TU BS, Raum 160
Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie unter:
http://www.lineas.de/gi-bs/vortraege/agenda_23052006.pdf
Auf Ihren Besuch freut sich
mit den besten Grüßen
Anja Schaar-Goldapp
Sprecherin der GI-Regionalgruppe Braunschweig
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Anja Schaar-Goldapp
mailto:gi@lineas.de
www.lineas.de/gi-bs
LINEAS Systeme AG
Theodor-Heuss-Str. 2 D-38122 Braunschweig, Germany
Tel: +49 531 8852-4000 Fax: +49 531 8852-4500
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