Die Dozenten der Informatik-Institute der Technischen Universität
Braunschweig machen auf folgenden Vortrag der GI Regionalgruppe
Braunschweig aufmerksam:
GI-Vortrag: Herr Prof. Dr.-Ing. Karl Steiner, University of Delaware
(USA), DBI, Associate Director Delaware Biotechnology Institute:
Visualization for the Life Sciences
Beginn: 28.04.2008, 19:00 Uhr
Ort: TU Braunschweig, Pockelsstraße 4, Hörsaal SN 19.2
Webseite: http://www.lineas.de/gi-bs/
Kontakt:
Interdisziplinäre Forschung am Schnittpunkt zwischen IT und
Biotechnologie, Prof. Steiner wird darüber berichten, wie am DBI Fragen
der folgenden Art beantwortet werden: Können wir einen Flugsimulator für
Chirurgen bauen? Lassen sich molekulare Details biologischer Prozesse
so aufbereiten, dass die Forscher in die simulierten Moleküle hinein
fliegen können? Können wir innovative dreidimensionale Datenmodelle zur
Erforschung komplexer, multi-dimensional strukturierter Daten anwenden,
wie wir sie z.B. in Metastrukturen innerhalb von Genomdaten vorfinden
oder auch zur Vorhersage der Ausbreitung von Epidemien und Krankheiten
benötigen?
Die Dozenten der Informatik-Institute der Technischen Universität
Braunschweig laden im Rahmen des Informatik-Kolloquiums zu folgendem
Vortrag ein:
Prof. Dr.-Ing. Harald Richter, Lehrstuhl Technische
Informatik/Rechnersysteme Institut für Informatik, TU Clausthal:
Datenübertragung im Automobil mit Hilfe von CarRing II
Beginn: 14.04.2008, 17:00 Uhr
Ort: TU Braunschweig, Informatikzentrum, Mühlenpfordtstraße 23,
1. OG, Hörsaal M 160
Webseite: http://www.ibr.cs.tu-bs.de/cal/kolloq/2008-04-14-richter.html
Kontakt: Prof. Dr.-Ing. F. M. Wahl
Moderne Autos haben ca. 10-20 Feldbusse (CAN, LIN und Flexray)
zur Kommunikation und Vernetzung von Sensoren, Aktuatoren und
Steuergeräten. Diese Busse sind zueinander inkompatibel und in ihrer
Funktionalität im ISO-7-Schichten-Modell auf die Bitübertragungs-
und Medienzugangsschicht beschränkt. Darüberhinaus weisen sie
rel. geringe Datenraten (max. 10 MBit/s) bei gleichzeitig hohem Gewicht
und Aufwand für Verkabelung und Steckverbinder auf. So sind im neuen
Audi Q7 ca. 4 km Kupferkabel verbaut, und an jedem Kabelende sitzt
ein individueller Stecker. Es wird seitens der Industrie ein grosser
Aufwand für Montage und Qualitätssicherung betrieben. Kupfer bleibt
jedoch schwer (ca. 40 kg Mehrgewicht beim Q7!) und teuer. Wir schlagen
ein neues, dediziertes, Echtzeit-Rechnernetz, genannt CarRing II vor,
das über einen großen Funktionsumfang verfügt, indem es alle
7 ISO-Schichten implementiert. CarRing II kann Fahrerassistenz-
und Informationssysteme wirkungsvoll unterstützen. Seine 4 Ziele
im Vergleich zu Feldbussen und Consumer-Technologien wie MOST
sind gutes Echtzeitverhalten bei Zuverlässigkeit, Handhabbarkeit
und Effizienz. Die Datenrate ist 1 GBit/s bei deterministischer
Latenz. Kabellängen werden durch Verwendung von ca. 6 gekoppelten
Ringen als Kommunikationstopologien wesentlich reduziert. Näheres ist
unter:http://www.in.tu-clausthal.de/abteilungen/rechnersysteme/forschung/abteilung-rechnernetze/projekt-carring-ii/