Die Dozenten der Informatik-Institute der Technischen Universität
Braunschweig laden im Rahmen des Informatik-Kolloquiums zu folgendem
Vortrag ein.
Prof. Dr.-Ing. Alexander Fay, Helmut-Schmidt-Universität Hamburg,
Institut für Automatisierungstechnik:
Welche Software brauchen Maschinen und Produktionsanlagen?
Beginn: 13.12.2013, 15:00 Uhr
Ort: TU Braunschweig, Informatikzentrum, Mühlenpfordtstraße 23,
1. OG, Hörsaal M 161
Webseite: http://www.ibr.cs.tu-bs.de/cal/kolloq/2013-12-13-fay.html
Kontakt: Prof. Dr. Ursula Goltz
Alle Zuhörer sind eingeladen, sich bereits 20 Minuten vor dem Vortrag
zu gemeinsamem Kaffee und Kuchen einzufinden.
Der Maschinen- und Anlagenbau ist eine traditionell mechanisch geprägte
Disziplin der Ingenieurwissenschaften. In zunehmendem Maße werden aber
Innovationen in Maschinen und Produktionsanlagen mit Hilfe von Software
realisiert, so dass sowohl bestehende Anlagen als auch Neuentwicklungen
einen wachsenden Software-Anteil aufweisen. Die Erstellung dieser
Software folgte tradierten mechanistisch geprägten Vorgehensweisen,
und auch heute noch muss sich die Software-Entwicklung für Maschinen und
Produktionsanlagen typischerweise den Strukturen und Vorgaben der Mechanik
unterordnen. Nur vereinzelt werden schon Entwicklungsmethoden in der
Praxis eingesetzt, bei denen Mechanik, Elektrik und Informationstechnik
disziplinenübergreifend optimiert werden. Im Vortrag wird dargestellt,
welche Funktionen in Maschinen und Anlagen durch Software heute realisiert
werden, unter welchen technischen und organisatorischen Randbedingungen
diese Software zu erstellen ist, und welche Aufgabenstellungen und
Ansatzpunkte sich für die Wissenschaft ergeben, Planung und Realisierung
von Software in Maschinen und Anlagen zu systematisieren.
Die Dozenten der Informatik-Institute der Technischen Universität
Braunschweig machen auf folgenden Vortrag der GI Regionalgruppe
Braunschweig aufmerksam:
Prof. Dr.-Ing. Hans-Peter Beck, Leiter des Energie-Forschungszentrums
Niedersachsen (EFZN):
GI-Vortrag: Energiewende – machbar und bezahlbar?!
Beginn: 12.12.2013, 18:30 Uhr
Ort: Haus der Wissenschaft, Aula, Pockelsstraße 11
Webseite: http://www.lineas.de/gi-bs/
Kontakt: Anja Schaar-Goldapp, Sprecherin der GI Regionalgruppe BS
Prof. Dr.-Ing. Hans-Peter Beck, Leiter des Energie-Forschungszentrums
Niedersachsen (EFZN), ein Praktiker der Starkstromelektrik, Forscher und
Ressortleiter bei der AEG auf den Gebieten „Neuartige Energiesysteme“
und „Elektrische Triebfahrzeuge“ leitete die Systementwicklung bei
Westinghouse in den USA, war Institutsleiter der TU Clausthal und sitzt
seit 2008 dem Vorstand des EFZN vor.
In seinem Referat wird Prof. Beck ein Szenario für das Jahr 2032
entwickeln, in dem der Anteil regenerativer Energie 50 % beträgt,
und die sich daraus ergebenden Konsequenzen für das Übertragungs- und
Transportnetz sowie für Speicher erläutern. Eine einfache Abschätzung
der Kosten des Umbaus vergegenwärtigt die Realisierbarkeit.
Wir freuen uns, aus berufenem Munde den Stand der Technik, neueste
Entwicklungen und Möglichkeiten zu erfahren und zukunftsträchtige Ideen
mit einander zu diskutieren. Dazu sind Sie mit Ihren Gästen herzlich
willkommen. Der Besuch ist kostenfrei.
Die Dozenten der Informatik-Institute der Technischen Universität
Braunschweig laden im Rahmen des Informatik-Kolloquiums zu folgendem
Vortrag ein.
Carsten Griwodz, Oslo:
Bagadus: real-time visual football analytics
Beginn: 26.11.2013, 10:00 Uhr
Ort: TU Braunschweig, Informatikzentrum, Mühlenpfordtstraße 23,
1. OG, Hörsaal M 161
Webseite: http://www.ibr.cs.tu-bs.de/cal/kolloq/2013-11-26-griwodz.html
Kontakt: Prof. Dr.-Ing. Lars Wolf
Bagadus is cooperation of football (i.e. soccer) coaches and teams, a
local sensing company ZXY, and computer scientists in Oslo and Tromsø to
create a system for football analytics that gives answers in real-time
and with video. Our system allows the training team to highlight and
track players, make annotations while a game is going on, replacing good
old pen and paper with tablets that integrate with a visual analytics
system. On site, they can zoom and replay actions on the field within 3
seconds, and use both own and external tagging in summaries that assist
discussions in preparations, in the break and in post-action. This talks
addresses the motivation, use cases, the exiting work that was used,
and our new contributions.
Die Dozenten der Informatik-Institute der Technischen Universität
Braunschweig laden im Rahmen des Informatik-Kolloquiums zu folgendem
Vortrag ein.
Carsten Griwodz, Oslo:
Bagadus: real-time visual football analytics
Beginn: 26.11.2013, 10:00 Uhr
Ort: TU Braunschweig, Informatikzentrum, Mühlenpfordtstraße 23,
1. OG, Hörsaal M 161
Webseite: http://www.ibr.cs.tu-bs.de/cal/kolloq/2013-11-26-griwodz.html
Kontakt: Prof. Dr.-Ing. Lars Wolf
Bagadus is cooperation of football (i.e. soccer) coaches and teams, a
local sensing company ZXY, and computer scientists in Oslo and Tromsø to
create a system for football analytics that gives answers in real-time
and with video. Our system allows the training team to highlight and
track players, make annotations while a game is going on, replacing good
old pen and paper with tablets that integrate with a visual analytics
system. On site, they can zoom and replay actions on the field within 3
seconds, and use both own and external tagging in summaries that assist
discussions in preparations, in the break and in post-action. This talks
addresses the motivation, use cases, the exiting work that was used,
and our new contributions.
Die Dozenten der Informatik-Institute der Technischen Universität
Braunschweig laden im Rahmen des Informatik-Kolloquiums zu folgendem
Vortrag ein.
Dr. Harald Klinke, Kunstgeschichtliches Seminar, Georg-August-Universität
Göttingen:
Geschichte des CGI vor der Erfindung des Computers
Beginn: 15.11.2013, 15:00 Uhr
Ort: TU Braunschweig, Informatikzentrum, Mühlenpfordtstraße 23,
1. OG, Hörsaal M 161
Webseite: http://www.ibr.cs.tu-bs.de/cal/kolloq/2013-11-15-klinke.html
Kontakt: Prof. Dr.-Ing. Marcus A. Magnor
Alle Zuhörer sind eingeladen, sich bereits 20 Minuten vor dem Vortrag
zu gemeinsamem Kaffee und Kuchen einzufinden.
Raytracing ist keine Erfindung des Computerzeitalters. Die Vorstellung,
eine zweidimensionale Abbildung durch die Verfolgung des Strahlengangs
zu erzeugen, geht tatsächlich auf die Frührenaissance zurück (Alberti)
und selbst Apparaturen nach diesem Prinzip wurden bereits vor 500 Jahren
entwickelt (Dürer). Die Prinzipien des Drahtgittermodells, des Shadings
und Oberflächenreflexionen, grundsätzlich die Bilderzeugung (Imaging)
war schon immer Teil der künstlerischen Auseinandersetzung. Daher kann
Kunst- und Mediengeschichte langfristige Entwicklungen aufzeigen, die die
Gegenwart besser bewerten lässt, und aus der historischen Betrachtung der
Bildmedien Megatrends ausmachen und einen Ausblick auf die Zukunft bieten.
In der Literatur wird die Geschichte der Computer Graphics meist mit
ersten Anwendungen auf Computern eingeleitet. So stehen Fernschreiber,
das MIT-System Whirlwind oder Ivan Sutherlands Sketchpad im Zentrum
dieser historischen Abrisse. Dabei liegen gerade die gedanklichen
Grundlagen des Computer Generated Imagery bereits in der Antike. Erst
mit Licht- und Sehtheorien konnte das Visuelle verstanden werden. Dies
legte die Grundlage für die Entwicklung der Zentralperspektive in der
Frührenaissance. Dem ging ein Bildbegriff voraus, der ein Bild als den
Schnitt durch die „Sehpyramide“ definierte. Diese Bildvorstellung,
die sich seit der Renaissance bis zur Erfindung der Fotografie durch
die europäische Kulturgeschichte zieht hat nichts anderes zum Prinzip
als das, was wir heute als Raytracing bezeichnen. Daher ist es auch
kein Wunder, dass aufgrund dieser Vorstellung bereits früh Apparaturen
entwickelt wurden, die ein mechanisches Abbild der der sichtbaren oder
vorgestellten Wirklichkeit erzeugten.
Die Dozenten der Informatik-Institute der Technischen Universität
Braunschweig laden im Rahmen des Informatik-Kolloquiums zu folgendem
Vortrag ein.
Dr. Harald Klinke, Kunstgeschichtliches Seminar, Georg-August-Universität
Göttingen:
Geschichte des CGI vor der Erfindung des Computers
Beginn: 15.11.2013, 15:00 Uhr
Ort: TU Braunschweig, Informatikzentrum, Mühlenpfordtstraße 23,
1. OG, Hörsaal M 161
Webseite: http://www.ibr.cs.tu-bs.de/cal/kolloq/2013-11-15-klinke.html
Kontakt: Prof. Dr.-Ing. Marcus A. Magnor
Alle Zuhörer sind eingeladen, sich bereits 20 Minuten vor dem Vortrag
zu gemeinsamem Kaffee und Kuchen einzufinden.
Raytracing ist keine Erfindung des Computerzeitalters. Die Vorstellung,
eine zweidimensionale Abbildung durch die Verfolgung des Strahlengangs
zu erzeugen, geht tatsächlich auf die Frührenaissance zurück (Alberti)
und selbst Apparaturen nach diesem Prinzip wurden bereits vor 500 Jahren
entwickelt (Dürer). Die Prinzipien des Drahtgittermodells, des Shadings
und Oberflächenreflexionen, grundsätzlich die Bilderzeugung (Imaging)
war schon immer Teil der künstlerischen Auseinandersetzung. Daher kann
Kunst- und Mediengeschichte langfristige Entwicklungen aufzeigen, die die
Gegenwart besser bewerten lässt, und aus der historischen Betrachtung der
Bildmedien Megatrends ausmachen und einen Ausblick auf die Zukunft bieten.
In der Literatur wird die Geschichte der Computer Graphics meist mit
ersten Anwendungen auf Computern eingeleitet. So stehen Fernschreiber,
das MIT-System Whirlwind oder Ivan Sutherlands Sketchpad im Zentrum
dieser historischen Abrisse. Dabei liegen gerade die gedanklichen
Grundlagen des Computer Generated Imagery bereits in der Antike. Erst
mit Licht- und Sehtheorien konnte das Visuelle verstanden werden. Dies
legte die Grundlage für die Entwicklung der Zentralperspektive in der
Frührenaissance. Dem ging ein Bildbegriff voraus, der ein Bild als den
Schnitt durch die „Sehpyramide“ definierte. Diese Bildvorstellung,
die sich seit der Renaissance bis zur Erfindung der Fotografie durch
die europäische Kulturgeschichte zieht hat nichts anderes zum Prinzip
als das, was wir heute als Raytracing bezeichnen. Daher ist es auch
kein Wunder, dass aufgrund dieser Vorstellung bereits früh Apparaturen
entwickelt wurden, die ein mechanisches Abbild der der sichtbaren oder
vorgestellten Wirklichkeit erzeugten.